Medizinisches Wörterbuch
Durch den verkürzten Lebenszyklus der Haare in der Schwangerschaft und Stillzeit fallen in den ersten 6 Monaten, besonders intensiv am Ende dieser Zeit die Haare aus. Nach kurzer Zeit, etwa 7 – 8 Monate nach der Entbindung, ist das volle Haarkleid wieder hergestellt.
Gefährlichste Komplikation einer EPH-Gestose, bei der eine akute Erkrankung der Leber im letzten Schwangerschaftsdrittel, manchmal auch noch kurz nach der Entbindung, zu lebensbedrohlichen Veränderungen der Blutkörperchen und des Gerinnungssystems von Muttter und Kind führen kann. Plötzlich auftretende, starke Oberbauchschmerzen bei bisherigem Wohlbefinden, zunehmende Magenschmerzen und Druck unter dem Zwerchfell rechts sind verdächtige Anfangssymptome.
Das Homocystein ist eine Aminosäure die während des Eiweisstoffwechsels entsteht. Sie übt, vergleichbar dem LDL-Cholesterin, eine schädigende Wirkung auf die Zellteilung aus. In der Schwangerschaft kann sich dies nachteilig auf den Verschluss von Neuralrohr (offener Rücken, Spina bifida) oder des Rachens und der Oberlippe (Lippen-Kiefer-Gaumenspalte) des Feten auswirken. Auch ein Anstieg der Abortrate (Fehlgeburten) konnte bei erhöhten Homocysteinwerten festgestellt werden.
Die natürlichen Gegenspieler des Homocysteins sind Folsäure, Vitamin B6 und B12. Diese wasserlöslichen Vitamine finden sich in grünem Gemüse, Getreide und Kartoffeln. Da in der Schwangerschaft ein erhöhter Bedarf an diesen Vitaminen besteht, sollten Sie in Form von Mikronährstoffen gezielt zugeführt werden.
Ausgleichen eines Hormonmangels (in den Wechseljahren, nach Eierstockentfernung, bei fehlender Hormonproduktion schon in jüngeren Jahren) durch verschiedene Medikamente oder andere Maßnahmen (Ernährung, körperliche Aktivität).
Operative Entfernung der Gebärmutter, vom Bauchschnitt, von der Scheide aus oder neuerdings auch durch Bauchspiegelung (pelviskopisch unterstützte vaginale Hysterktomie).