J. Bienert & Dr. W. Rhein

Gemeinschaftspraxis für Frauenheilkunde

Verhütung

Spirale und Hormonstäbchen (Implanon)

Neben einer Vielzahl von Verhütungsmethoden (z.B. Pille, Spirale, Verhütungsring, Diaphragma, Kondome u.s.w.), dient auch das Hormonstäbchen (Implanon) und die so genannte Spirale (Intrauterinpesar, IUP) der Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft.

Die Spirale besteht aus einem T-förmigen Kunststoffstäbchen, dessen Schaft mit einem feinen Kupfer oder Goldfaden umwickelt ist. Andere Spiralen tragen am Schaft ein Hormondepot. Die Wirkungsdauer liegt zwischen drei und fünf Jahren.

Eine Spirale wird vom Frauenarzt durch den Muttermund in die Gebärmutter eingesetzt. Das geht am besten in den letzten Tagen der Regelblutung. Auf diese Weise kann ausgeschlossen werden, dass das Einsetzen bei einer bestehenden Frühschwangerschaft erfolgt.

Sofort nach dem Einlegen und später in halbjährlichen Abständen kontrolliert der Arzt per Ultraschall den korrekten Sitz der Spirale.

Die Spirale ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel. Für die Zeit, in der die Spirale in der Gebärmutter liegt, muss sich praktisch nicht mehr um die Verhütung gekümmert werden, dies wird von den Frauen als sehr vorteilhaft empfunden.

Das Hormonimplantat ist ein dauerhafter Empfängnisschutz und wird unter die Haut an der Oberarm-Innenseite eingepflanzt. Es schützt für die Dauer von drei Jahren vor ungewollter Schwangerschaft. In seiner Wirkungsweise ähnelt das Präparat der Pille.

Nicht jede Frau verträgt die die Hormonspirale. Wir sind deshalb verpflichtet, Frauen vor dem Einsetzen einer Spirale oder eines Hormonstäbchens ausführlich über mögliche Risiken aufzuklären. Seit 2007 muss außerdem den Frauen die Gebrauchsinformation über Spirale oder Hormonstäbchen ausgehändigt werden. Vor dem Einsetzen muss die Frau schriftlich bestätigen, dass sie über die Risiken aufgeklärt wurde und mit der Einlage einverstanden ist.

Die Kosten für Einlage und Kontrolle liegen zwischen 150 und 300 Euro.

Die Kupfer- und Gold-Spiralen bestehen aus einem T-förmigen Kunststoffstäbchen, dessen Schaft mit einem feinen Kupfer-/ Golddraht umwickelt ist. Sie wird auch Intrauterinpessar oder kurz IUP genannt und in unterschiedlichen Formen und Größen (2,5 bis 3,5 Zentimeter) hergestellt. Sie wird vom Frauenarzt durch den Muttermund in die Gebärmutter eingesetzt. Ein Rückholfaden dient der Entfernung der Spirale.

Die genaue Wirkungsweise der Spirale ist nicht endgültig geklärt. Man geht davon aus, dass sich durch das Kupfer oder Gold der Schleim am Muttermund sowie der Gebärmutterschleim verändern. Dadurch haben es zum einen Spermien schwer, zur Eizelle vorzudringen. Zum anderen können sich möglicherweise dennoch befruchtete Eizellen nicht einnisten.

Der Vorteil der Kupfer-/ Goldspiralen liegen in der Wirkungsdauer über bis zu fünf Jahren.

Viele Frauen, die eine Spirale haben, empfinden es als vorteilhaft, dass sie nicht auf ihren natürlichen Zyklus verzichten müssen. Frauen, die bereits Kinder haben, kommen besonders gut mit der Spirale zurecht.

Die Lagekontrolle per Ultraschall muss alle sechs Monate durchgeführt werden.

Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an (Tel. 0251-399540).

Die Hormonspirale besteht wie die herkömmliche Spirale aus einem T-förmigen Kunststoffteil, dessen Schaft mit einem kleinen Hormondepot versehen ist.

Sie wird vom Arzt am ersten Tag der Menstruation durch den Muttermund in die Gebärmutter eingelegt. Vor der Einlage wird eine gynäkologische Untersuchung zur Beurteilung von Form und Größe der Gebärmutter und zum Ausschluss einer Entzündung durchgeführt.

Das freigesetzte Hormon (Levonorgestrel) macht den Schleim am Muttermund und im Gebärmutterhals dichter und somit für Spermien undurchlässig. Die Spermien, die dennoch durchkommen, werden in ihrer Beweglichkeit gehemmt.

Außerdem wird durch das Hormon der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut unterdrückt und somit das Einnisten einer eventuell bereits befruchteten Eizelle verhindert.

Bei vielen Frauen wird die Menstruation durch die Hormonspirale kürzer, schwächer und weniger schmerzhaft. Bei vielen Frauen bleibt die Regelblutung nach einigen Monaten fast ganz aus. Dies wird von den meisten Frauen als großer Vorteil empfunden. Da ausschließlich Gestagene freigesetzt werden, ist die Hormonspirale auch für Frauen mit Östrogenunverträglichkeit geeignet. Aus dem gleichen Grund bestehen auch während der Stillzeit keine Bedenken gegen die Hormonspirale.

Sie ist etwa fünf Jahre lang wirksam.

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Das Hormonimplantat wird unter der Haut eingepflanzt. Es handelt sich um ein kleines Kunststoffstäbchen, das zwischen dem ersten und fünften Tag des Menstruationszyklus an der Innenseite des Oberarms eingesetzt wird. Das Implantat verhindert einerseits den Eisprung, andererseits durch die Schleimhautveränderungen das Eindringen von Samenzellen in die Gebärmutter.

Wie bei der Einnahme der Pille erfolgt die monatliche Blutung.

Das Implantat kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder entfernt werden, wonach die Fruchtbarkeit meist innerhalb einiger Wochen wieder hergestellt ist.

Es schützt für die Dauer von drei Jahren vor ungewollter Schwangerschaft.

Für Frauen, die Schwierigkeiten mit der regelmäßigen Einnahme der Pille oder mit anderen Verhütungsmitteln haben, kann das Implantat eine echte Alternative sein.

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Sofort nach dem Einlegen und später in halbjährlichen Abständen wird die korrekte Lage der Spirale per Ultraschall kontrolliert.

Sinnvoll sind die gleichzeitige Durchführung einer Zwischenanamnese, einer gynäkologischen Untersuchung und ein Scheidenabstrich zum Ausschluss einer Infektion oder Entzündung.

Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an (Tel. 0251-399540).

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