J. Bienert & Dr. W. Rhein

Gemeinschaftspraxis für Frauenheilkunde

Wechseljahre

Bis zum Eintreten in die Wechseljahre sorgt die hormonelle Steuerung im Körper für einen geregelten Ablauf der Organfunktionen. Der hormonelle Regelkreis wird hauptsächlich durch die weiblichen Sexualhormone: Östrogene und Gestagene dominiert.

Diese werden vor allem in den Eierstöcken gebildet.

Ab dem ca. 40. Lebensjahr sinkt bei vielen Frauen die Hormonbildung. Die immer unregelmäßiger und seltener auftretenden Eisprünge beeinflussen sowohl die Östrogenproduktion als auch im weiteren Verlauf die Gestagenproduktion. Die ersten Anzeichen der Wechseljahre sind meistens unregelmäßige Monatszyklen, die mit Zwischenblutungen einhergehen. Etwa 1/3 der Frauen in den Wechseljahren leiden aufgrund dieser Hormondysbalance unter starker Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Ein weiteres Drittel leidet unter mäßigen bzw. leichten Beschwerden. Und 1/3 aller Frauen haben keine Probleme.

Symptome die auftreten können sind:

  • Zyklusstörungen
  • Hitzewallungen und Herzrasen
  • Schlafstörungen und Erschöpfungszustände
  • Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit und Depressionen
  • Nachlassen der Gedächtnisleistung
  • Sexualstörung

Beim Auftreten dieser Beschwerden sollte sie nicht zögern uns zu Rate zu ziehen.

In einem ausführlichen Beratungsgespräch sollten zunächst die individuellen Lebensumstände besprochen werden.

Hierzu zählen vor allem Veränderungen in der Familie, im Beruf oder in der Partnersituation.

Die eingehenden gynäkologische Untersuchung sollte zum Ausschluss von Minderfunktion der Eierstöcke die Ultraschalluntersuchung des kleinen Beckens beinhalten.

Weiterführende Maßnahmen im Sinne einer Hormondiagnostik können zur Bestimmung des individuellen hormonellen Status durchgeführt werden.

Die Behandlung einer Frau in den Wechseljahren bedeutet zunächst eine Analyse ihrer individuellen Lebensumstände und des körperlichen Status sowie der hormonellen Situation. Nicht in jeden Fall sollte sich daran eine Hormonersatztherapie anschließen. Häufig reichen Veränderungen in der Ernährung oder unterstützende homöopathische Behandlung um die Lebensumstände deutlich zu verbessern.

Eine Hormonersatztherapie ist nur in Ausnahmefällen und nach Abwägung der Risiken und des Nutzens angezeigt.

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