J. Bienert & Dr. W. Rhein

Gemeinschaftspraxis für Frauenheilkunde

Krebsvorsorge

Liebe Patientin

Bereits ab dem 20. Lebensjahr haben Frauen Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung. Diese wird Ihnen einmal jährlich von Ihrer Krankenkasse angeboten. Ziel ist es, bösartige Krebserkrankungen möglichst schnell zu entdecken. Der eigentliche Krebsabstrich erfolgt am Muttermund und Gebärmutterhalskanal. Zur Krebsvorsorgeuntersuchung gehört der Abstrich der Scheide, um diesen unter dem Mikroskop auf Pilzinfektionen und Bakterien zu untersuchen. Danach folgt die Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke. Ab dem 30. Lebensjahr kommen die Tastuntersuchung der Brüste und der Achselhöhlen hinzu. Die Tastuntersuchung des Enddarmes wird ab dem 45. Lebensjahr als weitere Untersuchungsmaßnahme angeboten.

Darüber hinaus gibt es weitere empfehlenswerte medizinische Leistungen, die aber nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Diese „Igel-Leistungen“ werden, angelehnt an die allgemeine ärztliche Gebührenordnung, der Patientin angeboten.

Information zur allgemeine Krebsvorsorgeuntersuchung

Sie haben sich für eine Krebs-Vorsorgeuntersuchung entschieden.

Diese Vorsorgeuntersuchung wird Ihnen einmal jährlich von Ihrer Krankenkasse angeboten und beinhaltet folgende Untersuchungen:

  • Abstrichentnahme vom Muttermund (sogenannter Krebsabstrich)
  • Tastuntersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken
  • Tastuntersuchung der Brust
  • Ab dem 49. Lebensjahr: Tastuntersuchung des Enddarms und Stuhluntersuchung auf Blut
  • Vom 56. bis 65. Lebensjahr besteht die Möglichkeit einer vorsorglichen Darmspiegelung.

Diese Basisuntersuchungen sind wichtig  und sollten von jeder Frau wahrgenommen werden.

Die folgenden Vorsorgeuntersuchungen bieten wir an:

Für Frauen ab dem dreißigsten Lebensjahr empfehlen wir die  Vorsorge durch einen Brustultraschall zu ergänzen.

Der Brustultraschall kann in jedem Alter angewendet werden. Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an.

Vaginalsonographie

Die Ultraschalluntersuchung des weiblichen Genitale ist ein etabliertes diagnostisches Verfahren.
Wegen der einfachen Durchführung und der fehlenden Strahlenbelastung empfehlen wir dieses Verfahren.
Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an.

Der ThinPrep PapTest ist ein alternatives Verfahren zur konventionellen Pap-Abstrich-Methode für die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung im Hinblick auf die Früherfassung von atypischen Zellen, Gebärmutterhalskrebs und deren Vorläuferstadien.

Bei der Konventionelles Ausstrichpräparat liegen die zu beurteilenden Zellen sehr dicht auf dem Objektträger, was die Interpretation erschweren kann.

Das Zytologisches Probematerial wird bei der ThinPrep Methode nach der Entnahme nicht direkt ausgestrichen, sondern in ein Transport- und Fixationsmedium verbracht. Im Labor wird die Probe auf einem Automaten aufgearbeitet: Schleim, Eiweiße und rote Blutkörperchen werden entfernt und die für die Beurteilung relevanten Zellen werden in einer dünnen Schicht auf einen Objektträger übertragen. Danach wird das Präparat nach den üblichen Standardverfahren gefärbt und mikroskopisch untersucht.

Durch diese standardisierte Herstellung der Abstrichpräparate verbessert sich deren Qualität enorm.

Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an.

Derzeit gehört der Nachweis auf eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV), der sogenannte HPV-Test, nicht zu den Standardmethoden der Krebsfrüherkennung. Er dient dazu, eine bestimmte Untergruppe von Viren aufzuspüren, die maßgeblich an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt sind. Frauen, die einen HPV-Test vorsorglich durchführen lassen möchten, ohne dass bei ihnen ein auffälliger Pap-Befund vorliegt, müssten den Test als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) derzeit selbst zahlen. Anders sieht es dagegen aus, wenn ein auffälliger, aber nicht eindeutig zu beurteilender Zellabstrichbefund erhoben wird. Dann ist das Ziel des HPV-Tests, die Befunde genauer abzuklären, damit die weitere Vorgehensweise leichter festgelegt werden kann. In diesem Fall übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für den HPV-Nachweis. Gleiches gilt auch für Patientinnen, die aufgrund eines Gebärmutterhalstumors oder einer Krebsvorstufe operiert wurden. Mit Hilfe von HPV-Tests kann bei ihnen der Erfolg der Therapie leichter überwacht werden.

Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an.

Blasenkrebsfrüherkennung

Der Harnblasenkrebs ist ein äußerst heimtückischer Tumor, der jahrelang wachsen kann, ohne dass sich Beschwerden einstellen und die Betroffenen etwas davon merken. Als Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Harnblasenkrebs gilt das Rauchen. Die steigende Zahl von Raucherinnen ist ein Indiz für ein ebenfalls steigendes Blasenkrebsrisiko bei Frauen. Auch können chron. Blasenentzündungen und Harnabflussstörungen die Entstehung der Tumore begünstigen. Jährlich erkranken in Deutschland über 6000 Frauen an Blasenkrebs.

Gehören Sie zu den Risikogruppen ? Eine Urinprobe genügt.

Je früher sie erkannt werden, desto besser sind die Behandlungs- und Heilungschancen.

Der Suchtest ist KEINE Leistung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherungen.

Bitte sprechen Sie uns oder eine unserer Mitarbeiterinnen an.

Darmkrebs-Test

Es stehen heute wesentlich zuverlässigere Tests zur Früherkennung von Darmkrebs zur Verfügung. Die herkömmlichen Verfahren weisen nur unspezifisch (30%) auf ein Darmkrebsgeschehen hin. Durch das neue Testverfahren ist es nun möglich, bei ca. 85 % der Betroffenen frühzeitig ein Darmkrebsgeschehen zu erkennen. Denn dieser Test weist ein spezifisches Enzym (Eiweiß) im Stuhl nach.

Geeignet für Frauen und Männer ab dem 40. Lebensjahr (Sie können auch für Ihren Mann einen Test mitnehmen).

Bitte sprechen Sie uns oder unsere Mitarbeiterinnen an.

Kontakt

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Warendorferstraße 149
48145 Münster

Tel.: 0251 39954-0
Tel.: 0251 39954-21
Fax: 0251 39954-27
drs-bienert-rhein@web.de

Sprechzeiten

Mo. 8 – 13 Uhr + 15 – 18 Uhr

Di. 8 – 13 Uhr + 15 – 18 Uhr

Mi. 8 – 13 Uhr

Do. 8 – 13 Uhr + 15 – 18 Uhr

Fr. 8 – 15 Uhr

und nach Vereinbarung

Wir möchten Sie nicht warten lassen, daher bitten wir um eine kurze telefonische Anmeldung.

Sollte Ihnen dieses kurzfristig nicht möglich sein, so sind Sie auch ohne Termin selbstverständlich jederzeit in unserer Sprechstunde willkommen.